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7. VLN Lauf 2010 - Sternstunde für Sternschnüppchen beim Saisonhighlight

Nach dem Klassensieg im zweiten VLN-Lauf 2010 fuhren Jana Meiswinkel (Wilnsdorf), Ernst Berg (Prüm) und Gastfahrer Ferdinand Baratella (Pulheim) beim Saisonhighlight, dem 6h ADAC Ruhrpokal-Rennen, mit ihrem Ford Fiesta ST erneut auf die oberste Stufe des klasseninternen Podests - und damit auch zum größten Erfolg in der Teamgeschichte von ATM-Motorsport!

 

Vor allem angesichts der Rennausgänge bei den beiden vergangenen 6-Stunden-Rennen wirkt dieser Erfolg dabei wie eine Erlösung: Während 2008 nämlich noch ein Überschlag das Rennen frühzeitig beendete, kam es im vergangenen Jahr in der allerletzten Runde zu einem Highspeed-Unfall im Bereich Schwedenkreuz. Von derlei Rückschlägen blieb das Team ATM-Motorsport beim diesjährigen Saisonhighlight verschont!

Im Zeittraining wurde zunächst aber klar, dass ein Klassensieg aus eigener Kraft kaum möglich sein würde, eine Zeit von 10:19,307 Minuten reichte nur zum dritten Startplatz in der Klasse der VLN-Specials bis 1750ccm und die Top-Zeiten schienen unerreichbar. Ernst Berg übernahm den Start ins längste Rennen des Jahres und konnte sich nach Problemen der Konkurrenz auf dem zweiten Platz der Klasse behaupten. Als nach anderthalb Stunden der schnellste Mitstreiter nach einem technischen Defekt liegen blieb, stand bereits vor dem ersten Fahrerwechsel die Führung zu Buche. „Im Prinzip war es die ganze Zeit recht unspektakulär, ich wollte mich aus allem raushalten, was auch ganz gut geklappt hat. Auf einmal habe ich den gestrandeten Lauderbach-Fiesta gesehen und konnte die Führung übernehmen", gibt Berg zu Protokoll.

Jana Meiswinkel verteidigte anschließend souverän die Führungsposition und musste keine großartigen Risiken eingehen, um diese sogar weiter auszubauen. „Meine Zeitenvorgabe waren 10:25er bis 10:30er Zeiten, das hat auch sehr gut geklappt.", so die 22-Jährige nach ihrem planmäßig verlaufenen Turn. Schlussfahrer Baratella musste die mittlerweile komfortable Führung somit nur noch ins Ziel bringen. Auch diese Aufgabe wurde vom 26-Jährigen mit Bravour gemeistert: „Meine Aufgabe war ja eigentlich ganz einfach: Wir hatten Vorsprung ohne Ende und ich konnte meinen Turn ganz entspannt durchfahren. Es war mein erstes VLN-Rennen und ich muss sagen, es war superfair draußen auf der Strecke. Hat richtig Laune gemacht!"

Teamchef Werner Meiswinkel war am Kommandostand bis zum Überqueren der Ziellinie ganz ruhig -zu viel Dramatik hatte es in der Vergangenheit in den letzten Rennminuten gegeben- um dann in einen wahren Freudentaumel auszubrechen: „Ich bin überglücklich, ein toller Erfolg! Danke an alle, wir haben ein super Team, super Fahrer - einfach klasse. Wir haben heute im Training und Rennen 1050 Kilometer völlig problemlos abgespult. Jetzt kann der Rest der Saison kommen!"

Damit beantwortet der Teamchef auch die Frage, wie es in der laufenden Saison weitergeht, denn lange war nicht klar, ob man alle restlichen Läufe fahren würde. Mit dieser Sternstunde gehen das „Sternschnüppchen" und das Team ATM-Motorsport in die fast zweimonatige Sommerpause, um dann beim 42. ADAC Barbarossapreis am 25. September wieder voll anzugreifen.

Text: Michael Bräutigam

Fotos: Oliver Wegen -> mehr Bilder vom Rennen *KLICK*

 

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