Endlich! Endlich!

Mainz/Wilnsdorf. Lachende Gesichter gab es seit langem wieder im Frauenpower-Team. Nach etlichen Rückschlägen meldeten sich Jana Meiswinkel (Wilnsdorf) und Jutta Beisiegel (Kaiserslautern) mit einer Zielankunft und dem zweiten Platz in der Klasse SP2 zurück. Bis dahin war es jedoch wieder ein steiniger Weg.

Ein kleiner Rückblick: Etliche Unfälle, technische Probleme und einfach viel Pech prägten bedauerlicherweise in der Vergangenheit die Renneinsätze im Frauenpower-Team. Viel Frust musste nach den Rennen verarbeitet werden und das geht am besten nur durch einen Erfolg.

Nach dem Training herrschte zunächst die Gewissheit, dass der Ford Fiesta wieder zu einer neuen Schnelligkeit zurückgefunden hat. Mit einer Zeit von 10.06.825 Minuten stand der Ford Fiesta auf der 2. Startposition der Klasse SP2. Gleichzeitig ist diese eine neue absolute Bestzeit mit dem schwarzen Ford Fiesta. Jana Meiswinkel hatte solch eine Zeit überhaupt nicht erwartet, denn nach dem Rennen berichtete sie, dass der Wagen in dieser Runde vehement gesprungen ist und über die Vorderachse schob.

Startfahrerin Jana Meiswinkel fand sich sofort im Rennen gut zurecht, musste sich jedoch gegenüber etlichen Konkurrenten durchsetzen. In der 2. Runde kam es zu einer Kollision mit einem BMW und einem Peugeot. War das schon wieder ein frühes Ende? Glücklicherweise nein, denn lediglich kleine Schäden an der Karosserie hatte der Fiesta von diesem Manöver zu verzeichnen.

In Runde 8 bemerkte sie jedoch ein weiteres Problem. Die Sitzschiene war abgebrochen. Um das Rennen fortzusetzen blieb den Mechanikern nichts anderes übrig als das defekte Teil auszutauschen. Nach der 10minütigen Reparatur nahm Jana Meiswinkel das Rennen wieder für drei Runden auf, fand jedoch nach eigener Angabe nicht mehr in einen guten Rennrhythmus rein. Auch die hohe Luftfeuchtigkeit und die hohen Temperaturen im Auto machten das Rennen für beide sehr hart. Ein Umstand mit dem andere Rennfahrerkollegen auch zu kämpfen hatten.

Jutta Beisiegel setzte das Rennen mit ähnlich guten Zeiten fort und behauptete weiter die zweite Position im Rennen. Gegen Ende des Rennens wurde es plötzlich laut im Wagen, sehr laut, und wolkenbruchartige Regenfälle machten eine Fortsetzung des Rennens für alle Teilnehmer unmöglich. Jutta Beisiegel rettete sich in der letzten Runde mit einem defekten Getriebe ins Parc Ferme und somit sah das Frauenpower-Team endlich wieder die Zielflagge.

„Auch wir haben mal Glück. Es war heute einfach affengeil. Endlich sind wir mal wieder ins Ziel gekommen. Endlich!“ freute sich am Ende Jutta Beisiegel.

Text: Christian Reinsch
Fotos: Oliver Wegen

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